o2 Free Unlimited Basic im Test: Was geht alles mit 2 MBit/s im Downstream?

  • aktualisiert am 21.02.2020
2 MBit/s: Reicht das aus? Der neue o2-Tarif Free Unlimited Basic kommt direkt vom Netzbetreiber und bietet endloses Telefonieren, Simsen und vor allem Surfen! Wir haben den Tarif in der Hand gehabt und untersuchen den neuen o2 Free Unlimited im Test: Wie viel kann man mit so wenig Bandbreite anfangen?

o2 Free Unlimited Basic Test

Endlos surfen – seit das mobile Internet seinen Anfang nahm, ist das der Traum aller Handynutzer. Doch es gibt eine unerfreuliche Grenze bei den meisten Handytarifen: die Drosselung.

Das könnte sich ändern, denn Telefónica eilt der Konkurrenz in Sachen Innovation wieder einmal voraus. In den neuen Smartphone-Tarifen, die bei o2 ab sofort im Fokus stehen, hat Telefónica das Datenvolumen abgeschafft. Genauer gesagt hat der Anbieter die unbeliebte Drosselung abgeschafft und nennt folgerichtig die betreffenden Tarife „o2 Free Unlimited“. Wichtigste Unterschiede der Tarife: Der Preis und die Surfgeschwindigkeit.

Nur ein Test kann zeigen, was drin steckt

Als der kleinste der drei neuen Tarife – der o2 Free Unlimited Basic – vorgestellt wurde, stellte sich sofort die Frage: Reichen 2 MBit/s im Downstream zum Surfen?

Dieser Frage wollten wir nachgehen und haben uns Test-SIM-Karten bei Telefónica organisiert. Als Testgeräte dienten uns ein LG G8s, ein Sony Xperia XZ2 und das Tablet Samsung Galaxy Tab S6 LTE sowie verschiedene PCs.

Wie hoch ist die Bandbreite beim Free Unlimited Basic wirklich?

Auf dem Papier ermöglicht der Tarif eine mobile Datenrate von 2 MBit/s im Download und 1 MBit/s im Upload über das LTE-Netz von o2. Die Bandbreite im Downstream entspricht einem langsamen DSL-Anschluss, wie er Anfang der 2000er-Jahre vermarktet wurde (oder heute noch in vielen Dörfern und Städten in Deutschland).

Wir waren gespannt, wie viel Speed der Tarif in der Realität liefert und haben als erstes eine Menge Geschwindigkeitstests mit vielen verschiedenen Speedtest-Apps durchgeführt. Gemessen wurde in Gebäuden, unter freiem Himmel, im Bus, in der U-Bahn und in der S-Bahn.

Zusammengefasst das Ergebnis: Der gemessene Downstream lag in den  überwiegenden Messungen sehr nahe an den tariflich vorgesehenen 2 MBit/s. Manchmal wurde die Geschwindigkeit sogar leicht übertroffen.

o2 Free Unlimited Basic im Test: Was geht alles mit 2 MBit/s im Downstream?

Eine Überraschung brachte die Messung des Uploads: Obwohl der o2 Free Unlimited Basic auf dem Papier nur 1 MBit/s im Upstream hat, tendierte die Tachonadel ziemlich häufig ebenfalls zu den 2 MBit/s hin. Allerdings schwankte dies stark mit dem Standort und der Uhrzeit der Messung.

Wir haben wegen dieses Phänomens bei Telefónica nachgefragt und erhielten tatsächlich eine Bestätigung: Aus technischen Gründen kann die Geschwindigkeit im Upload in Ausnahmefällen überschritten werden, teilte uns eine Telefónica-Sprecherin mit.

Verkehrte Welt: Überragend in der U-Bahn

Eine weitere Überraschung erlebten wir in der Berliner U-Bahn: Obwohl wir wussten, dass o2 seit Jahren hier breit LTE ausgebaut hat, übertrafen die Messergebnisse in den Tunnels nochmal unsere Erwartungen. Die Verbindung war hier genauso stabil wie oberirdisch. Der Downstream war im Schnitt sogar besser als unter dem Himmel und der Upstream lag fast immer bei genau 1,9 MBit/s.

Auch in der S-Bahn maßen wir sehr gute Werte. Häufig lag der Downstream sogar bei mehr als 2 MBit/s.

Was taugen Speedtest-Apps?

Zu den gebräuchlichen Apps wie „Speedtest“ von Ookla, „Opensignal“ und „Breitbandmessung“ muss gesagt sein, dass die Messergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind. Die Apps sind nicht geeicht, weshalb bei den Messungen gewisse Tendenzen zu beobachten waren – mal grundsätzlich zu hoch, mal zu niedrig. Der Mobilfunk und auch Internetverbindungen unterliegen vielen Einflüssen (Abstand zum Sender, Feldstärke des Netzes, Wetter, Zustand des Mess-Servers uvm.), so dass Messungen ohnehin immer nur eine Momentaufnahme bieten können.

Wir haben uns nicht auf die Speedtests beschränkt, sondern auch die alltägliche Nutzung des Tarifs getestet. Denn wesentlich ist, ob 2 MBit/s für die Apps ausreichen, die Du tatsächlich auf dem Handy hast. Wir wollten wissen, wo die Grenzen liegen und ob zum Beispiel auch Videos auf dem Handy oder Tablet ruckelfrei gestreamt werden können.

Video-Streaming mit o2 Free Unlimited Basic

Um es  im o2 Free Unlimited Basic Test vorweg zu nehmen: Die Bildqualität, die bei läppischen 2 MBit/s noch übertragen wird, hat uns positiv beeindruckt!

Netflix mit o2 Free Unlimited

Unsere Empfehlung für eine gute Bildqualität mit Netflix auf dem Handy: Du solltest in den App-Einstellungen unbedingt den mobilen Datenverbrauch auf „Automatisch“ schalten. Bei „maximaler Datenverbrauch“ ist die Auflösung zwar ein bisschen schöner. In unserem Test pufferte der Stream jedoch ziemlich lang oder brach sogar ganz ab. Die Einstellungen „Nur WLAN“ und „Daten sparen“ kannst Du Dir getrost sparen.

o2 Free Unlimited Basic im Test: Was geht alles mit 2 MBit/s im Downstream?

Amazon Prime Video mit o2 Free Unlimited

Auch bei Amazon Prime Video waren wir beeindruckt: Obwohl wir die Streaming-Qualität auf „Optimal“ festgelegt hatten, lief der Stream ruckelfrei bis auf einen Aussetzer. Amazon scheint die Videos auf dem Handy besonders gut zu komprimieren: Empfohlen wird eine Datenrate von „0,46 GB pro Stunde“ – dies entspricht 1,02 MBit/s, was der o2 Free Unlimited Basic locker erreicht. Auf dem Tablet wurden wir ebenfalls nicht enttäuscht. Es brauchte etwas Zeit, um Daten vorzuladen, danach war das Bild scharf und lief ruckelfrei.

YouTube mit o2 Free Unlimited

HD-Streaming auf YouTube war möglich, aber nur mit Pausen zum Puffern. Die automatische Auflösung legte sich in unserem Test auf 360p fest. Sobald wir 720p manuell auswählten, konnten wir aber dennoch in guter Qualität Videos anschauen. Auf dem Handybildschirm spielten die Unterschiede in der Auflösung jedoch kaum eine Rolle. Der Unterschied zwischen 720p und 1080p war kaum noch wahrnehmbar.

Im Praxistest des o2 Free Unlimited Basic zeigte sich zudem, dass mobile Internet-Verbindungen auch in der U-Bahn nicht schlecht sein müssen: Mehrere Minuten lang konnten wir in der U8 zwischen Alexanderplatz und Kottbusser Tor unterbrechungsfrei netflixen. In der S-Bahn ein ähnliches Bild: Obwohl wir in Bewegung waren, konnten wir bequem in der Stadtbahn Youtube-Videos schauen.

Surfen, Messaging und Audio-Streaming

Dass bei diesen guten Erfahrungen mit dem Video-Streaming sonstige Anwendungen völlig problemlos laufen sollten, könnte man ganz selbstverständlich annehmen. Wir haben jedoch auch weitere Apps und Dienste getestet, um hier sicher zu gehen.

Surfen im Browser über o2 Free Unlimited Basic

Gewöhnliches Surfen im Browser stellte in der Tat keinerlei Problem dar. Allerdings gab es bei arg überfrachteten Webseiten die eine oder andere Gedenksekunde, bis auch große Bilder oder eingebettete Video geladen waren. Hier lag die Ladezeiten in der Regel unter einer Sekunde. Für den Test hatten wir jegliche Kompression ausgeschaltet, die manche Browser anbieten, um die Ladezeiten zu beschleunigen. Wir wollten die reine Surfgeschwindigkeit des Mobilfunknetzes beobachten.

Messaging über o2 Free Unlimited Basic

Man könnte meinen, dass Messaging ja gar kein Problem ist für den o2 Free Unlimted Basic. Vergleichen wir das Angebot mit WhatsApp SIM: Hier gibt es eine (kostenlose) WhatsApp-Flat mit 32 kBit/s, die unbegrenztes Chatten verspricht. Messenger werden jedoch immer ausgefeilter und umfangreicher. Neben reinem Text werden zunehmend Sticker, gifs, Sprachnachrichten, Emojis und sogar kleine Videos verschickt.

In unserem Test kam es hierbei gelegentlich zu längeren Wartezeiten. Wenn wir im Messenger Telegram nach einem passenden gif suchten, dauerte es Minuten, bis das Suchergebnis komplett geladen wurde. Für einen schnellen Chat zwischendurch ist das Gift. Allerdings kann auch der Server auf der Gegenseite verantwortlich sein.

Es fiel uns jedoch auch an anderen Stellen auf, dass viele Download-Anforderungen hintereinander zu langsamen Ladezeiten führten.

Musik-Streaming per o2 Free Unlimited Basic

Keinerlei Einschränkungen stellten wir im Test beim Musikstreamen über Apple Music fest. Hier konnten wir geradezu vergessen, dass wir den Stream über mobile Daten abspielten.

Große Datenmengen verstopfen die Leitung

Der o2 Free Unlimited Basic ist merklich eine mobile Datenflatrate. Zum Herunterladen größerer Datenmengen ist sie nicht geeignet – zumindest nicht dann, wenn es schnell gehen soll.

Wenn Du zum Beispiel Apps aus dem Google Play Store oder dem Apple Store herunterladen möchtest, dauert dies deutlich länger als im heimischen WLAN. Ein einfacher DSL-Anschluss ist 8-fach schneller als der Unlimited Basic, ein Vectoring-Anschluss hat sogar die 50-fache Geschwindigkeit.

Im Test zeigte sich aber: Wenn wir den Download der Apps im Play Store erlaubten, wurden die Datenpakete kontinuierlich ohne Probleme heruntergeladen. Es ging bei großen Dateien von mehreren Hundert Megabyte aber halt langsam vonstatten.

o2 Free Unlimited Basic als Hotspot

Eine wichtige Frage war für uns auch, ob denn 2 MBit/s ausreichen, wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig auf die Internetverbindung zugreifen. Es zeigte sich, dass auch dies erstaunlich gut funktionierte. Wir haben gleichzeitig eine große Datei heruntergeladen, ein YouTube-Video gestreamt und mehrere Speedtests gemacht. Hierbei zeigte sich, dass selbst 2 MBit/s ausreichend Kapazitäten bietet, um mehrere Anwendungen zu betreiben. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Du zum Beispiel streamst und im Hintergrund automatisch Updates gezogen werden. Oder wenn Du mit dem Handy einen Hotspot eingerichtet hast und gleichzeitig mehrere Geräte auf die Verbindung zugreifen.

Doch alles hat ein Ende: Wir haben im Hotspot-Modus des o2 Free Unlimited Basic Test drei Video-Streams gestartet (Netflix, Amazon Video und Youtube) und parallel Geschwindigkeitstests durchgeführt. Hier zeigte sich, dass das Ende der Leitung erreicht war. Zwei der drei Videos wurden zwischendurch matschig oder mussten sogar nachpuffern. Reduzierten wir auf zwei Video-Streams, wurde das Bild wieder scharf.

#Dorfkinder können aufatmen: Tarif funktioniert auch ohne LTE

Jeder weiß, dass Deutschland in Sachen Flächenabdeckung bei LTE diplomatisch ausgedrückt in der Mittelklasse liegt. Daher testeten wir den Tarif mit reiner 3G-Verbindung. Die guten Nachrichten sind: Auch ohne LTE ist Video-Streaming weiterhin möglich und der Ping, den wir gemessen hatten, war mit 45 Millisekunden im Schnitt ziemlich brauchbar. Ein geringer Ping (auch Paketlaufzeit genannt) sorgt vor allem beim Surfen im Browser für ein flüssiges Erlebnis und kurze Wartezeiten.

Durch die Bank weg war der gemessene Downstream über HSDPA (UMTS/3G mit Beschleuniger) leicht geringer als mit LTE, lag aber nahe an den 2 MBit/s im Downstream.

o2 Free Unlimited Basic über 3G

Downstream und Upstream mit o2 Free Unlimited Basic über 3G (Screenshot: Handyhase.de)

Nachteil von HSPA: Der Upload war deutlich schlechter als über LTE. Zwar laden die wenigsten Nutzer größere Datenmengen vom Smartphone in die Cloud. Doch bei Videotelefonie und beim Fotoupload kann es dann schon mal zu Engpässen kommen.

Bedingungen und Einschränkungen des Tarifs

Weder im Kleingedruckten noch im Praxistest des o2 Free Unlimited Basic konnten wir erhebliche Einschränkungen bei der Benutzung feststellen. o2 liefert mit dem Free Unlimited Basic eine lupenreine mobile Datenflat mit 2 MBit/s über LTE im Download und 1 MBit/s im Upload. Telefónica weist vorsichtshalber auf die Bandbreiten-Limitierung beim Basic-Tarif mit den Worten hin: „HD Video-Streaming und Internet Anwendungen mit ähnlich hohen oder höheren Bandbreitenanforderungen sind nicht oder nicht uneingeschränkt möglich“ (sic).

o2 Free Unlimited Basic als DSL-Ersatz?

Eine weitere Einschränkungen gibt es: Die SIM-Karte kann zwar in allen mobilen Endgeräten genutzt werden (Handys, Tablets, Surfsticks, mobile Router etc.). Nicht erlaubt ist aber der Einsatz als DSL-Ersatz. Konkret ist die Nutzung der SIM in einem Gerät mit einem „permanenten kabelgebundenen Stromanschluss“ nicht zulässig.

Preis-Leistungsverhältnis: Mit Rabatten gut!

Preislich ist der o2 Free Unlimited Basic nicht die günstigste echte Datenflat auf dem Markt: Der Tarif freenet FUNK bietet ebenfalls unbegrenztes Telefonieren, Simsen und Surfen. Die Vorteil des freenet FUNK gegenüber dem o2 Free Unlimited Basic sind schnell benannt: FUNK ist flexibler, günstiger und hat mehr Bandbreite!

Aber: Wer zum Beispiel bereits einen DSL-Anschluss bei o2 hat, spart 50% auf die Grundgebühr des Free Unlimited Basic. Einen Kombi-Vorteil hat freenet FUNK nicht. Willst Du zudem mehrere Geräte mit einer echten Datenflat versorgen, kannst Du zwar nicht auf die Connect-Option zugreifen, die es für die Boost-Varianten der o2-Free-Tarife gibt. Doch immerhin können MultiCards zu den Unlimited-Tarifen gebucht werden (einmalig 39,99 € pro SIM und 10 € pro Monat).

Die MultiCard-Verfügbarkeit ist tatsächlich ein sehr gutes Argument für den o2 Free Unlimited. Zwar ist der Basispreis recht hoch. 10 € monatlich für eine SIM mit echter mobilen Datenflat ist ein Kracherpreis! Schade, dass es dieses Angebot nur zum Basistarif hinzu gibt.

Wer den Tarif testen will, kann auch eine Flex-Variante mit 1 Monat Mindestlaufzeit bestellen. Der o2 Free Unlimited Basic Flex kann monatlich gekündigt werden.

Und nicht zuletzt: Der o2 Free Unlimited Basic kann auch im EU-Ausland ohne Aufpreis genutzt werden („Roam like at home“-Prinzip). Das geht mit dem freenet FUNK nicht.

o2 Free Unlimited Test: So schneidet der Tarif bei den Kollegen im Praxistest ab

Test von Golem.de: Die Kollegen haben in ihrem Test den o2 Free Unlimited Basic mit maximal 2 MBit/s im Downstream und den o2 Free Unlimited Smart mit maximal 10 MBit/s im Downstream ausprobiert. Beide Tarife bieten in ihren Augen endlich bezahlbare echte Datenflats an.

Doch gab es im Test des o2 Free Unlimited Basic Probleme?

Hier wird berichtet, dass es bei der täglichen Nutzung mit dem Smartphone keine Probleme bei der Performance gab. So wurden Webseiten und Apps ohne merkbare Verzögerungen geladen. Auch die Videotelefonie gelang im Test wohl einwandfrei. Etwas schwieriger hat es sich dagegen beim Videostreaming gestaltet, da eine einwandfrei Wiedergabe in Full-HD nicht möglich war.

Also halten wir für uns kurz fest, der kleinste o2 Free Unlimited Tarif Basic hat eine paar Einschränkungen, dafür zahlst Du monatlich aber auch deutlich weniger. Wer es etwas komfortabler in Sachen Videotsreaming haben möchte, für den dürfte der o2 Free Unlimited Smart etwas sein. Hier haben die Kollegen Golem.de auch getestet und scheinen recht zufrieden zu sein. Immerhin ließen sich im Test Videos in Full-HD abspielen und auch größere Downloads haben funktioniert

o2 Free Unlimited Tarife als Ersatz für den Festnetzanschluss?

Doch ein richtiger Ersatz für einen Festnetzanschluss sind vor allem die beiden kleineren o2 Free Unlimited Tarife nicht, da je nach Anwendungen Einschränkungen hingenommen werden müssen. Der Kunde sollten dann lieber gleich zum o2 Free Unlimited Max greifen, um auf Nummer sicher zu gehen. Damit hängt es natürlich auch immer vom jeweiligen Nutzer ab, ob die Geschwindigkeiten ausreichen und so einen Festnetzanschluss ersetzen können.

Erfahrungsbericht und Test des o2 Free Unlimited Basic

teltarif.de: In einem ersten Test des o2 Free Unlimited Basic hat o2 den Kollegen die volle Bandbreite von 2 MBit/s im Downstream auf dem Smartphone geliefert. Dies zeigt ein Speedtest. Zudem ließen sich Apps und Messenger wie WhatsApp oder Telegram wohl ohne Probleme zügig laden.

Erste Schwierigkeiten zeigten sich im Erfahrungsbericht der Kollegen beim Übertragen von größeren Datenmengen. Hier musst der Nutzer dann schlicht länger warten oder Videos vor dem anschauen erst einmal herunterladen, um diese ruckelfrei anschauen zu können.

Video-Streaming mit Problemen, Musik-Streaming einwandfrei

Positive Beobachtungen gibt es wiederum beim Musik-Streaming zu beachten. So wurden hier Spotify, Amazon Music und weitere Dienstleister ohne Verzögerungen abgespielt.

Insgesamt hat damit der Tarif o2 Free Unlimited Basic im Test der Kollegen sehr gut abgeschnitten. Nur auf Full-HD-Auflösung oder eine schnelle Übertragung von großen Datenmengen muss verzichtet werden.

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inside-digital.de: Was sich mit dem o2 Free Unlimited Basic in der Praxis anstellen lässt, haben die Kollegen näher unter die Lupe genommen. Dabei werden wichtige Fragen geklärt, welche Anwendungsmöglichkeiten es mit 2 MBit/s im Downstream gibt. Über eine Woche lange wurde der neue o2-Tarif im Alltag getestet. Als Fazit kommt heraus, dass 2 MBit/s im Downstream weitestgehend für einige Anwendungen ausreichend sind. Natürlich spielt bei jedem Netzbetreiber auch der Ausbau des Netzes und der damit verbunden Verfügbarkeit des Mobilfunks ein Rolle.

Musik-Streaming über Deezer oder Spotify verlief im Test problemlos, allerdings ist Streaming von Videos datenintensiver. Auch hier bestätigen die Kollegen, dass Video-Streaming in Full-HD-Auflösung nicht einwandfrei zu erwarten ist. Dabei wurden unter anderem Telekom Magenta TV oder Sky Go ausprobiert.

Fazit o2 Free Unlimited Basic Test: Der neue Standard

Unser o2 Free Unlimited Basic Test zeigt, wie gut die Anwendungen auf dem Handy für geringere Bandbreiten optimiert sind. Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen, wenn man den Zustand der Mobilfunknetze in Deutschland betrachtet. Selbst für uns war noch erstaunlich, wie flüssig sogar Video-Streaming noch mit 2 MBit/s funktionierte.

Der o2 Free Unlimited Basic war überfällig. Die Grundgebühr an der verfügbaren Bandbreite und nicht am Datenvolumen aufzuhängen, ist nutzerfreundlich und selbsterklärend.

Angst vor langen Ladezeiten muss auch beim Basic-Tarif niemand haben, selbst wenn die 2 MBit/s erst einmal nach wenig klingen. Ganz offensichtlich hat Telefónica den Tarif ganz genau getestet und sehr genau überlegt, was sie hier tut.

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Profilbild von Daniel
Der Tarif-Nerd Daniel ist seit 2019 bei Handyhase. Was für andere ein staubtrockenes Thema ist, saugt der gebürtige Hesse auf wie ein Schwamm.
Daniel hat zwar unglaublich viele Interessen; Tarife, Netze und Technik sind ihm aber seit 2009 bei mehreren Telekommunikationsportalen zur Berufung geworden.
Man sagt, er habe mehr SIM-Karten in seiner Sammlung als ein durchschnittlicher Handyshop.