Wollt ihr euren congstar Handyvertrag kündigen und nun Adressen und Fristen für eure Vertragskündigung herausfinden?
Grundsätzlich ist die Kündigung eines Handytarifs zu den üblichen Fristen ohne die Angabe von Gründen möglich. Es spielt somit keine Rolle, ob ihr beispielsweise ein besseres Angebot gefunden habt oder das Netz wechseln wollt. Dabei solltet ihr jedoch einige Eckdaten berücksichtigen.
Was unbedingt in euer Kündigungsschreiben an congstar gehört, wann ihr die congstar-Kündigung absenden solltet und welche Möglichkeiten ihr zur Übermittlung der Kündigung an congstar habt, tragen wir in diesem Beitrag für euch zusammen.
Online-Kündigungsdienste wie aboalarm.de oder volders.de übernehmen die Kündigung von Handyverträgen kostenlos für euch.
Im Prinzip ist die Kündigung über einen Online-Dienst somit die einfachste Variante. Entsprechende Muster-Formulare samt Adresse sind bereits vorbereitet, sodass ihr lediglich eure persönlichen Daten wie Name, Handynummer und Kundennummer eintippen müsst. Auch der Versand erfolgt durch den Online-Dienst − allerdings in der Regel auf elektronischem Weg.
Wer nach wie vor auf Fax oder Brief setzt, muss eine Gebühr bezahlen.
Auch wenn ihr die gebührenfreie Version wählt: Ihr bezahlt immer auch indirekt, nämlich mit euren persönlichen Daten. Es ist also gut möglich, dass ihr in Zukunft Werbung zu passenden Handyverträgen erhaltet − schließlich teilt ihr mit, dass ihr euren bestehenden Vertrag kündigt. Das kann aber mitunter auch hilfreich sein.
Wer congstar kündigen möchte, sollte seine Rechte und somit seine Kündigungsfristen kennen
congstar bietet sowohl Verträge mit als auch Tarife ohne Laufzeit an. Je nachdem, welchen Vertrag ihr gewählt habt, gelten unterschiedliche Kündigungsfristen. Der klassische Handyvertrag mit einer 24-monatigen Laufzeit ist mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten verbunden. Das bedeutet, dass die Kündigung drei Monate vor Vertragsende dem congstar Kundenservice vorliegen muss. Endet euer Vertrag zum Beispiel Anfang Mai, muss die Kündigung spätestens Ende Januar eingehen.
Habt ihr einen Tarif ohne Laufzeit gewählt, dann gilt eine Kündigungsfrist von zwei Wochen zum Monatsende. Wer etwa zum vorletzten Tag eines Monats kündigt, für den endet der Vertrag dann erst zum Ende des nachfolgenden Monats.
Als dritte Möglichkeit bietet congstar Prepaid-Tarife an. Diese sind täglich kündbar.
Wenn ihr die Kündigungsfrist verpasst, verlängert sich euer Vertrag automatisch. Bei Tarifen ohne Laufzeit um einen Monat, bei Laufzeitverträgen sogar um ein ganzes Jahr. Wollt ihr einen Tarif mit Laufzeit fortführen, dann empfehlen wir eine aktive congstar Vertragsverlängerung. Denn diese kann mit weiteren Vorteilen wie einem zusätzlichen Datenvolumen verbunden sein.
Wohin die Kündigung schicken? Besonders sicher ist die Kündigung per Einschreiben. Allerdings solltet ihr für diesen Fall einige Tage Zeit sowie Portokosten einplanen. Ist die Zeit knapper, hilft auch ein Fax. In beiden Fällen erhaltet ihr einen Nachweis über den Eingang der Kündigung – und ob dieser fristgerecht erfolgte.
Bei der Kündigung in Textform handelt es sich um die Kündigung per E-Mail oder Kontaktformular. In diesem Fall ist keine Unterschrift notwendig, ihr könnt die Kündigung sofort elektronisch versenden. Beachtet dazu jedoch die Hinweise der Verbraucherzentrale − denn einen Nachweis über den fristgerechten Eingang erhaltet ihr nicht. Sicherer ist es, um eine Bestätigung des Kündigungstermins zu bitten – und genug Zeit einzuplanen. Kurz vor Fristende sind Fax oder Brief die bessere Wahl.
*) Die Adressangaben erfolgen ohne Gewähr. Überprüft vor dem Versand der Kündigung, ob es gegebenenfalls Änderungen der Anschrift oderKontaktadressen (zum Beispiel wegen Umzug) gab, am besten im Impressum. Stand der Daten: März 2018.
Falls ihr eine Vertragsverlängerung oder die Annahme eines Rückholer-Angebots nicht ausschließen könnt: Es ist immer gut, aktuelle Neukunden-Angebote zu kennen. So könnt ihr direkt beurteilen, ob sich ein angebotener Tarif tatsächlich lohnt – oder ob Kündigung und Anbieter-Wechsel die bessere Alternative sind. Eine Pflicht zur Annahme eines Rückholer-Angebots besteht selbstverständlich nicht.
Die congstar Kündigung könnt ihr in eigenen Worten formulieren. Wichtig ist, dass die Eckdaten in der Kündigung auftauchen. Tipp: Verwendet statt eines konkreten Datums die Formulierung »zum nächstmöglichen Zeitpunkt«, um Fehler zu vermeiden.
Folgende Punkte gehören in eure Kündigung:
Ausformuliert kann die Kündigung zum Beispiel so aussehen:
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich meinen congstar-Mobilfunkvertrag mit der Kunden-Nummer __________________ und der Mobilfunknummer __________________ fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Ich bitte Sie, mir eine Bestätigung meiner Kündigung zuzusenden und mir das genaue Vertragsende mitzuteilen. Mit freundlichem Gruß _____________________
Auch wenn ihr eure Kündigung bereits abgeschickt habt, könnt ihr eure Handynummer behalten und zum neuen Provider mitnehmen. Als Grundregel gilt: Eine Mobilfunknummer kann bis zu vier Monate vor und drei Monate nach Vertragsende portiert werden. Beachtet jedoch, dass congstar bis zu rund 30 Euro für die Freigabe und Portierung der alten Handynummer zum neuen Anbieter berechnen kann.
Solltet ihr aktuell einen Prepaid-Tarif von congstar nutzen, dann ist eine Prepaid-Verzichtserklärung statt einer klassischen Kündigung erforderlich. Außerdem solltet ihr sicherstellen, dass sich die Portierungsgebühr vollständig als Guthaben auf eurer Karte befindet.
Am einfachsten ist die congstar Kündigung tatsächlich, wenn ihr einen Online-Dienst beauftragt. Wenn ihr euch im Klaren darüber seid, dass ihr möglicherweise Werbung zu passenden Handytarifen erhaltet, ist die kostenfreie Kündigung via Online-Dienst tatsächlich am zeitsparendsten – denn ihr müsst weder eine Adresse recherchieren, noch ein Kündigungsschreiben formulieren oder euch um den Versand kümmern. So bleibt genug Zeit, nach Alternativen zu congstar zu schauen – denn schließlich muss bald ein neuer Tarif her ;-)
Die Informationen auf dieser Seite wurden am 1.3.2018 zusammengetragen und das letzte Mal am 7.3.2018 bearbeitet. Sie können sich mittlerweile verändert haben.
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