Für eure Vodafone-Handyvertrags-Kündigung könnt ihr euch an diesem Leitfaden orientieren. Generell ist die Kündigung eines Vodafone Handyvertrags ohne Angabe von Gründen möglich − allerdings gilt es, sich dabei an die geltenden Fristen zu halten. Denn sonst verlängert ihr den Vertrag vielleicht ungewollt. Per Brief, Einschreiben, Fax oder E-Mail − wer bei Vodafone kündigen möchten, kann ganz unterschiedliche Wege nutzen.
Was es dabei zu beachten gilt und welche Informationen in die Vertragskündigung gehören, stellen wir in diesem Beitrag für euch zusammen. Außerdem haben wir eine Muster-Vorlage parat, mit der die Kündigung ganz schnell abgewickelt werden kann.
Mittlerweile unterstützen euch sogenannte Online-Kündigungsdienste bei der Beendigung eurer Verträge. Klar, die Vorteile liegen auf der Hand: Die Vertragskündigung geht schnell über die Bühne, denn Dienste wie volders.de oder aboalarm.de halten bereits Vorlagen bereit, in die ihr lediglich eure persönlichen Daten wie Name, Handynummer und Kundennummer eintragt.
Praktisch ist in jedem Fall, dass ihr außerdem euren Provider auswählt und die Anschrift automatisch in die Kündigung eingefügt wird – ihr spart euch also mühsame Recherchen nach der korrekten Kündigungsadresse. Diese Daten sind bereits in der entsprechenden Datenbank des Kündigungsdienstes abgelegt.
Auch den Versand übernimmt der Online-Dienst für euch − sogar kostenlos, dann aber auf elektronischem Weg. Wer die Kündigung zum Beispiel per Fax oder Einschreiben übermittelt haben will, kann oftmals aus kostenpflichtigen Premium-Diensten auswählen.
Aber: Auch wenn ihr die kostenfreie Version auswählt, bezahlt ihr doch immer indirekt, nämlich mit euren persönlichen Daten. Ihr solltet also damit rechnen, möglicherweise Werbung zu neuen Tarifen im Briefkasten oder Postfach zu finden – denn mit der Beauftragung des Online-Dienstes teilt ihr eben mit, dass ihr euren Tarif-Anbieter wechselt und theoretisch offen für neue Angebote seid. Wer seine Daten nicht an Dritte weitergeben will, dem bleibt ansonsten der klassische Weg der Kündigung.
Vodafone Mobilfunkvertrag kündigen – so geht das richtig, wenn ihr auf die Fristen und entsprechenden Daten achtet
Die Vodafone Red Tarife sind die klassischen Allnet-Flat-Handytarife des Netzbetreibers. Diese sind mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten verbunden. Ihr geht also einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren ein. Wollt ihr kündigen, muss dem Netzbetreiber das Kündigungsschreiben spätestens 3 Monate vor Ablauf der Mindestlaufzeit vorliegen.
Die Kündigungsfrist beträgt also drei Monate. Endet euer Vertrag etwa Anfang November, dann müsst ihr die Vodafone-Kündigung spätestens Ende Juli übermitteln.
Sollte eure Kündigung verspätet eingehen, verlängert sich euer Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr. Das gilt auch, wenn ihr gar keine Kündigung absendet. Schaut unbedingt ins Kleingedruckte, denn es ist denkbar, dass die Grundgebühr nach Ablauf der Mindest-Vertragslaufzeit steigt. Grundsätzlich gilt, dass es immer sinnvoll ist, eine Vodafone-Vertragsverlängerung nicht automatisch (passiv), sondern aktiv vorzunehmen. Denn in diesem Fall könnt ihr oft von besonderen Angeboten wie einem zusätzlichen Datenvolumen oder einem Rabatt auf die Grundgebühr profitieren.
Wohin muss die Kündigung geschickt werden? Ihr könnt eine Vertragskündigung auf verschiedenen Wegen loswerden. Der Klassiker ist nach wie vor die Kündigung per Einschreiben, was jedoch mit einigen Tagen für den Postweg sowie Portokosten verbunden ist. Alternativ bietet sich das Fax an − in beiden Fällen erhaltet ihr einen automatischen Nachweis über den fristgerechten Eingang der Kündigung bei Vodafone.
Anders sieht es jedoch bei der mittlerweile ebenfalls möglichen Kündigung in Textform aus. Dabei kündigt ihr beispielsweise per E-Mail oder Kontaktformular. Die Verbraucherzentrale weist jedoch darauf hin, dass ihr dann eben keinen Nachweis über den Eingang der Kündigung erhaltet − fraglich ist, ob etwa die E-Mail in eurem Postausgang ein rechtsgültiger Nachweis ist. Sicherer ist es, um eine Bestätigung des fristgerechten Eingangs zu bitten − und genug Zeit als Puffer einzuplanen. Rückt der Fristablauf näher, solltet ihr eher die sicheren Wege nutzen.
*) Alle Adressangaben erfolgen ohne Gewähr. Schaut vor dem Versand eurer Vodafone-Kündigung noch einmal nach, ob es eine Änderung der Adresse gab, zum Beispiel im Impressum des Anbieters. Stand der Daten: März 2018.
Mit dem Vodafone Kündigungsportal gibt euch der Netzanbieter ein weiteres nützliches Tool an die Hand, um Kündigungen vorzunehmen. Dort tragt ihr euren Kündigungswunsch und eure Telefonnummer ein, solltet jedoch berücksichtigen, dass Vodafone euch zurückruft. Klar, Vodafone will euch an die Strippe bekommen, um euch Rückhol-Angebote zu unterbreiten − und euch zum Bleiben zu überzeugen.
Im Vorfeld ist es deshalb sinnvoll, sich vorzubereiten − und eventuelle Neukunden-Angebote zu kennen. Informiert euch eingehend und ihr wisst, ob es sich lohnt, die unterbreiteten Angebote anzunehmen. Eine Pflicht zur Annahme gibt es nicht, ihr könnt die Kündigung auch wie geplant durchführen.
Folgende Angebote vom Netzbetreiber Vodafone (nicht mit Provider-Angeboten oder Discounter-Tarifen im D2-Netz zu verwechseln) konnten wir finden:
› Alle Vodafone Handytarife »
Achtet beim Vergleich der D2-Handytarife darauf, dass der Unterschied zwischen den Original-Red-Tarifen und den Mobilfunk-Discounter-Angeboten erheblich ist, allein schon durch die LTE-Freischaltung. Auch Reseller-Angebote lohnt es sich, im Blick zu behalten.
Eine Kündigung an Vodafone könnt ihr frei formulieren, solange die wichtigsten Informationen in der Kündigung auftauchen. Vermeidet die Nennung eines konkreten Datums, denn dann schleichen sich schnell Fehler ein. Endet der Vertrag zum Beispiel zum 31. Mai und ihr kündigt zum 1. Juni, dann verlängert ihr den Handyvertrag ungewollt um ein Jahr. Deshalb ist die Formulierung »fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt« der sichere Weg.
In die Vodafone-Kündigung gehören:
Eine Muster-Kündigung zum Vodafone-Handyvertrag kann so aussehen:
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich meinen Vodafone-Handyvertrag mit der Kunden-Nummer __________________ und der Mobilfunknummer __________________ fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Ich bitte Sie, mir eine Bestätigung meiner Kündigung zuzusenden und mir das genaue Vertragsende mitzuteilen. Mit freundlichem Gruß _____________________
Wenn ihr einen Prepaid-Tarif von Vodafone nutzt (CallYa), dann ist keine Kündigung, sondern eine Verzichtserklärung notwendig. Dies gilt vor allem, wenn ihr eure Handynummer zum neuen Anbieter mitnehmen wollt.
Ihr habt bereits gekündigt, wollt eure Vodafone-Handynummer aber behalten? Die bestehende Rufnummer geht nicht sofort mit der Kündigung verloren. Als Grundregel gilt: Handynummern können bis zu vier Monate vor und bis zu drei Monate nach Vertragsende zu einem anderen Anbieter portiert werden. Beachtet jedoch, dass für die Freigabe einer Rufnummer eine Gebühr in Höhe von bis zu 30 Euro an Vodafone fällig wird. Viele Anbieter erstatten diese Gebühr jedoch zumindest teilweise in Form eines Rufnummern-Mitnahme-Bonus‘.
Bei allen vorgestellten Möglichkeiten für die Vodafone Kündigung ist die Beauftragung eines Online-Dienstes besonders einfach und unkompliziert. Vor allem, wenn ihr die kostenfreie Version in Anspruch nehmt. Denn die Vorlagen beinhalten bereits alle wichtigen Informationen und in den Datenbanken findet ihr die entsprechende Adresse. Selbst den Versand übernimmt der Dienst für euch. Allerdings kann es eben sein, dass ihr in Zukunft auf euch zugeschnittene Werbung über neue Handytarife erhaltet – denn die Bezahlung erfolgt eben auch mit euren persönlichen Daten.
Auf der Suche nach einer Alternative zu Vodafone? In der Übersicht mit den aktuell besten Handytarifen werdet ihr fündig.
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