Ihr sucht die besten LTE-Tarife zu günstigen Preisen? Dann schaut einmal in unseren kleinen Vergleich für LTE-Handytarife ab 4,99 Euro.
Ob Telekom, Vodafone oder o2-Telefónica − alle Netzanbieter werkeln fleißig am LTE-Ausbau. Der 4G-Standard bringt eine bessere Netzabdeckung, wesentlich schnellere Surfgeschwindigkeiten und mitunter sogar eine bessere Verbindungsqualität mit sich.
Doch längst nicht alle Handytarife werden mit LTE umgesetzt. Insbesondere in den gut getesteten Netzen von Telekom und Vodafone sind LTE-Tarife selten und vor allem eins: teuer!
Wir stellen vor, welche Handyverträge mit LTE es aktuell gibt und wo ihr die günstigste Monatsgebühr herausschlagt.
winSIM LTE All 3 GB
congstar Fair Flat
Eins vorweg: Ob ihr LTE tatsächlich nutzen könnt, ist nicht nur von eurem Tarif abhängig: Das Handynetz muss an eurem Standort bereits entsprechend ausgebaut sein. Und auch euer Handy muss den 4G-Standard inklusive der richtigen Frequenz unterstützen. Das ist besonders beim Kauf von China-Handys, die das LTE Band 20 nicht unterstützen, problematisch.
Wissenswertes zu den Mobilfunkstandards 2G, 3G, 4G und 5G findet ihr übrigens im verlinkten Ratgeber.
Die Telekom geht aus den regelmäßig durchgeführten Netztests als Sieger hervor. Das ist vor allem auch auf den schnell fortschreitenden LTE-Ausbau zurückzuführen. Die 4G-Netzabdeckung überzeugt die Experten im Test einfach. Und Datenvolumen nimmt immer mehr an Bedeutung zu.
Immerhin: Schließt ihr den Vertrag beim Netzbetreiber ab, stehen euch zahlreiche Extras zur Verfügung, darunter zum Beispiel das Telekom StreamOn Angebot.
Spartipp SIM-only, also ohne Vertrag, lohnen sich die Angebote von Provider mobilcom-debitel noch mehr. Hier sind in den ersten 2 Jahren weitere Rabatte möglich. Aber: Den Magenta-EINS-Vorteil könnt ihr hier vergessen. Nach unten hat geöffnet hat sich die Telekom selbst seit dem 6.3.2018 mit ihrer Allnet-Flat XS.Zum Abschluss im D1-Netz noch ein absolutes Novum: Die Telekom selbst bietet für 79,95 € Grundgebühr eine Allnet-Flatrate mit echter Internet-Flat, also ungedrosselt, an. Auch der Provider hat solch einen Tarif nachgebaut.
Wenn es günstiger werden soll, müsst ihr zu Klarmobil (LTE 50 Option) oder congstar (LTE 50 Option) greifen, sodass statt maximal 25 Mbit/s. dann 50 Mbit/s. in der LTE-Spitze möglich sind. Hier ist es günstiger als bei der Telekom direkt. Unsere Empfehlung ist die neu gestartete congstar Fair Flat mit aufgebuchter LTE-Option ab 20 € im Monat.
Auch bei Vodafone ist die Auswahl an LTE-D2-Tarifen eingeschränkt. Exklusiv beim Netzbetreiber werdet ihr fündig, nicht aber bei Klarmobil oder der Vodafone-Tochter otelo. Dort steht das 3G-Netz bei maximal 42,2 MBit/s. zur Verfügung.
Auch die Red-Tarife werden mit LTE Max umgesetzt. In der Vergangenheit wurde die maximal mögliche Geschwindigkeit nach und nach erhöht − auf bis zu einem halben Gigabit (500 Mbit/s.) . Wie im D1-Netz gilt jedoch: Die maximale Geschwindigkeit ist nur an wenigen Standorten und nur bei besten Bedingungen und der Verwendung eines aktuellen Smartphones möglich. In der Realität wird diese Geschwindigkeit eigentlich nicht erreicht.
Spartipp Wie schon bei D1 könnt ihr auch hier bei mobilcom-debitel einen Vodafone-Red-Tarif vom Provider abschließen. Nachteil: Seid ihr Vodafone-DSL- oder Kabel-Kunde, könnt ihr dann keinen GigaKombi-Vorteil geltend machen. Das geht nur direkt beim Netzbetreiber.Achtet hier vor allem auf die originalen Vodafone-Red-Tarife, es sei denn, die Provider-Angebote sind gerade so richtig günstig. ;-)
Zum Vodafone Red »Besser sieht es dagegen im Telefónica-Netzverbund an, dem Schlusslicht im Netztest. Das Telefónica-Netz besteht aus den ehemaligen Netzen von E-Plus und o2, die nach und nach zusammengelegt werden. LTE wird auch bei den Mobilfunk-Discountern mit bis zu 50 MBit/s. umgesetzt, während ihr in den o2 Free Tarifen LTE Max mit bis zu 225 MBit/s. nutzt.
Allerdings: Durch die Netzfusion ist der Abstand im Netzausbau zu Telekom und Vodafone deutlich größer geworden. Die Telefónica steckte bisher weitaus weniger Kapazitäten in den Netzausbau, als die übrigen Mobilfunknetze. In Großstädten ergibt sich jedoch eine teils gute Abdeckung − insbesondere München und Hamburg stechen etwa im CHIP-Netztest hervor. Das erklärt auch die teils wirklich guten Preise.
Doch welche der wirklich zahlreichen Handytarife lohnt sich? Hier ist bei den vielen Drillisch-Marken einfach sehr viel Bewegung, grundsätzlich ist das aktuelle Drillisch-Tarifniveau niedrig.
Mit 2 GB LTE oder mehr rücken sich maXXim, smartmobil, aber auch immer wieder winSIM und PremiumSIM ins rechte Licht. Achtet auf die wechselnden Konditionen, hier sind kurzfristig starke Schwankungen / Veränderungen zu beobachten:
Relativ frisch an Bord ist Telefónica-Discounter Blau. Für die Allnet-Flat mit 3 GB LTE zahlt ihr nur 9,99 €. Hervorragend!
Selbst unter 5 Euro gibt es Tarife mit LTE. So zum Beispiel den DeutschlandSIM LTE National-Tarif. Aber aufgepasst: Der Tarif ist nur innerhalb von Deutschland nutzbar, es gibt also kein Roaming-Paket. Auch bei DeutschlandSIM gilt: Die Datenautomatik lässt sich mittlerweile abschalten.
Ein durchaus erwähnenswerter Spezial-Tarif ist die BILDconnect Flat mit 3 GB Datenvolumen inklusive der BILDplus-App, die ja sonst 4,99 € extra kosten würde:
Es muss allerdings nicht immer Drillisch sein. Auch Provider mobilcom-debitel reduzierte seinen Einsteiger-Vertrag Telefónica Smart Surf immer wieder auf sensationelle Preise zwischen 2,99 € und 4,99 € im Monat. Vorsicht: Aufgebuchte Testoptionen (müssen im ersten Monat gekündigt werden) sowie hohe Folgekosten ab der 51. Minute und 51. SMS trüben das Gesamtbild. Trotzdem ist dieser Vertrag meist der günstigste.
Komfortabler ohne Preissteigerung nach 2 Jahren wird es bei 1&1, dort gibt es die monatlich wechselnden Tarife von WEB.DE und GMX.DE. Hier habt ihr die freie Netzwahl. Entscheidet ihr euch für den Telefónica-Netzverbund, ist LTE in der Grundgebühr inbegriffen. Aufgepasst: Die Tarife werden regelmäßig neu aufgesetzt, sind also nur limitiert buchbar. Zwar bindet ihr euch für 24 Monate an den Provider 1&1, dafür ist aber keine Datenautomatik inbegriffen: Eure Surfgeschwindigkeit wird gedrosselt.
Achtet auch auf die wechselnden Aktionen mit erhöhtem Startguthaben oder einer geringeren Anschlussgebühr. Seit Oktober 2018 sind zum Beispiel diese 3 Tarife mit LTE dabei:
Sicherlich fragt ihr euch jetzt auch: Und wo liegen die Supermarkt-Prepaid-Tarife hier eigentlich? Mit LTE im Telefónica-Netz ist ALDI TALK das Nonplusultra, hier werden Datenvolumen-Erhöhungen immer als Erstes durchgeführt.
Das Prepaid-Paket S ist dabei das stärkste aus Preis-Leistungs-Sicht:
Zuletzt möchten wir euch die o2 Free Tarife nicht vorenthalten. Diese werden mit LTE max und bis zu 225 MBit/s. umgesetzt. Hinzu kommt außerdem die milde Drosselung auf maximal 1MBit/s., was viele Anwendungen weiterhin ermöglicht. Außerdem bieten die Tarife ein ungewöhnlich hohes Datenvolumen von bis zu 60 Gigabyte:
Richtig interessant wird es unserer Meinung nach aber ab dem 21.8.2018 mit dem o2 Free Unlimited: Denn dieser ist ein unbegrenzter LTE-Tarif für monatlich 59,99 €:
Mit einem LTE-Tarife-Vergleich könnt ihr einen schnellen, aber auch günstigen LTE-Handyvertrag finden
Ihr habt eine Frage zu LTE Tarifen oder wollt es genauer wissen? Dann schaut euch die folgenden Abschnitte genauer an.
Die Abkürzung LTE steht für Long Term Evolution. Dabei handelt es sich um einen Mobilfunkstandard, der Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s. ermöglicht. LTE wird auch als 4G bezeichnet. Neben schnelleren Surfgeschwindigkeiten sollen mit Voice over LTE auch Telefonate in Regionen ermöglicht werden, die bisher wenig von der 3G-Netzqualität profitierten. Details stellt u.a. auch die Bundesnetzagentur zur Verfügung.
Nein, die schnellstmögliche Geschwindigkeit steht meistens nur in den Netzbetreiber-Tarifen zur Verfügung. Und auch dort kommt es ganz auf euren Standort an, welche Surfgeschwindigkeit ihr erreicht. Je nachdem, wo ihr euch befindet, kann die Geschwindigkeit deutlich reduziert sein. Generell handelt es sich bei LTE max oder bis zu Angaben wirklich nur um Spitzenwerte, die nur sehr selten erreicht werden. Auch die Frage, ob euer Handy die schnellen Geschwindigkeiten überhaupt verarbeiten kann, solltet ihr euch stellen.
Bei den Mobilfunk-Discountern, speziell bei Drillisch, wird die maximale Datenübertragungsrate schon im Vorfeld begrenzt. Dort müsst ihr euch mit meistens 50 MBit/s. als Maximum zufrieden geben. Was allerdings Streaming in HD bereits ermöglicht und mehr ist, als viele DSL-Anschlüsse erlauben. Die maximalen Werte sind oft nicht mehr als reines Marketing – für bequemes Surfen und Streamen reichen schon wenige MBit/s.
Die Mobilfunkstandards sind abwärtskompatibel. Das bedeutet für euch: Selbst wenn ihr einen LTE-Tarif gebucht habt, der Netzempfang aber lediglich für 3G reicht, bleibt ihr erreichbar. Der Handytarif lässt sich also nutzen, allerdings ohne die Vorteile, die 4G mit sich bringt.
Nein, zwingend notwendig ist 4G nicht. Ihr könnt in vielen Tarifen (insbesondere bei den Mobilfunk-Discountern im D1- und D2-Netz) nach wie vor nur mit 3G-Geschwindigkeit ins mobile Internet. Im LTE-Netz ist die Abdeckung mittlerweile jedoch besser und es können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden.
Das ist pauschal nur schwer zu beantworten. In Großstädten reicht meistens 3G zum Surfen aus. In ländlicheren Gegenden erreicht LTE dagegen meistens die bessere Netzabdeckung. LTE ist aber auch als reiner Datentarif etwa für Surfsticks erhältlich. Das lohnt sich beispielsweise in Regionen, in denen die DSL-Abdeckung mangelhaft ist. Der Surfstick würde somit euren Internetanschluss ersetzen. Denkbar ist auch eine Verbindung via Tethering herzustellen.
LTE-Tarife im Vergleich: D-Netz teuer, o2-Netz billiger
Die günstigsten LTE-Tarife findet ihr im o2-Netz (Telefónica-Netz). Und das nicht nur bei Providern (Drillisch), sondern auch bei Discountmarken (Blau, Tchibo mobil). Unter 10 € für eine Allnet-Flat mit 1 GB LTE - überhaupt kein Hexenwerk mehr. Im D-Netz wird's hingegen schon schwieriger. Hier tarnen sich einige Discounter-Tarife ja auch mit dem Hinweis auf Highspeed-Tarife (bis zu 50 Mbit/s.), nehmen das Wort LTE aber nicht in den Mund. Sie sind trotzdem immer noch kostspieliger. Vor allem im D-Netz wären günstige LTE-Tarife so langsam, aber sicher, angebracht. Hier ist noch Luft nach oben.
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