Mit dem Vodafone Pass hat auch der D2-Netzbetreiber ein Zero Rating Angebot seit dem 26.10.2017 im Programm, ab Februar 2019 durch eine Gaming-Option ergänzt.
Die Telekom kann es dank StreamOn Option schon längst, während o2 lieber Tarife mit großem Datenvolumen und geringer Drosselung zur Verfügung stellt. Ein Pass ist bei Vertragsschluss kostenlos inklusive. Wer sich für einen Pass entscheidet, verbraucht künftig keine mobilen Daten bei Diensten wie WhatsApp, Facebook, Amazon Prime Music, Netflix oder Pokémon Go mehr – je nach Pass-Wahl. Wir nehmen die Details unter die Lupe.
Mit dem Vodafone Pass wird euer Datenvolumen bei der Nutzung ausgewählter Dienste nicht belastet. Ihr entscheidet dabei selbst: Schaut ihr mobil viele Videos, streamt ihr vor allem Musik, chattet ihr mit euren Freunden, nutzt ihr Social Media oder spielt ihr viel? Vielleicht sogar alles zusammen?
Dann könnt ihr seit Oktober 2017 einen oder mehrere der Datenpässe zu einem neuen Vodafone-Handytarif hinzubuchen. Seit Februar 2019 ist der Gaming-Pass von Vodafone neu dabei.
Ein aktivierter Vodafone-Pass deaktiviert den Datenverbrauch: Ihr könnt somit ausgewählte Anwendungen und Apps wie Sky, Netflix, Pokémon Go oder Facebook unbegrenzt nutzen – ohne eine Drosselung zu befürchten.
Diese Vodafone Pass-Auswahl gibt es: Zwischen den Chat, Social, Music und Video Pässen könnt ihr wählen. Seit Februar 2019 ergänzt ein Gaming Pass diese Auswahl
Vodafone stellt insgesamt 5 Pässe zur Verfügung. Jedem Pass ist jedoch nur eine kleine Auswahl Anbieter zugeordnet. Allerdings gibt Vodafone an, dass die Auswahl zügig erweitert werden soll.
So war es ja auch beim Telekom StreamOn Angebot: Dabei hat die Telekom seit Frühjahr 2017 ordentlich aufgestockt. Beliebte Dienste wie Spotify kamen erst wesentlich später hinzu. Und StreamOn Gaming startete erst im Spätsommer 2018. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass auch der Vodafone Pass mit der Zeit immer attraktiver wird.
Die wohl wichtigsten Angebote dürften der Vodafone Music Pass (u.a. mit spotify, Deezer, SoundCloud) als auch der Vodafone Video Pass (Amazon Prime Video, Netflix, Giga TV App) sein.
Pass | Apps | Kosten/Monat |
---|---|---|
Vodafone Social Pass | Facebook, Twitter, Instagram, Lovoo, Snapchat und Pinterest | 5 Euro |
Vodafone Chat Pass | Facebook Messenger, Threema, Telegram, Viber, Vodafone Message+ sowie WhatsApp | 5 Euro |
Vodafone Music Pass | Spotify, Apple Music, Amazon Music Unlimited bzw. Amazon Prime Music, Spotify, Napster, Deezer, Soundcloud, verschiedene Radiosender, Tidal | 5 Euro |
Vodafone Video Pass | Netflix, Amazon Prime Video, Vevo, Zattoo, Waipu.tv, Sky, Vodafone GigaTV | 10 Euro |
Vodafone Gaming Pass** | Pokémon Go, Asphalt 9: Legends, Clash of Clans, Clash Royale, Dead Rivals, Elvenar, Forge of Empires, Hay Day und Warlords of Aternum | 5 Euro |
Stand: Februar 2019
*Der Video Pass lässt sich erst ab den neuen Vodafone Red M bzw. Young M Tarifen kostenlos hinzubuchen. Neue Young S / Red S Nutzer können als Gratis-Pass nur aus Chat-, Social- und Music-Pass wählen. **Der Gaming-Pass steht in den Young-Tarifen kostenlos bereit, in allen anderen Tarifen ist dieser kostenpflichtig zubuchbar.
Der Vodafone Pass kann zu den neuen Original-Tarifen des Netzbetreibers (ab 26.10.2017) hinzugebucht werden. Dazu zählen die Vodafone Red Tarife, das Junge-Leute-Angebot von Vodafone (Vodafone Young) sowie die Vodafone Red Plus Partnertarife.
Für Video-Pass und Gaming-Pass gelten Einschränkungen: Ersterer steht ab Vodafone Red M oder Young M zur Verfügung, nicht aber im Vodafone Red S oder Vodafone Young S Tarif. Der Gaming-Pass ist nur in den Young-Tarifen kostenlos zubuchbar, kostet sonst 5 €.
Eine Kombination mit den Vodafone Prepaid-Tarifen (CallYa) ider Vodafone Smart Tarifen ist nicht möglich.
Vodafone Pass Chat, Social, Music, Video: Vier verschiedene Vodafone Pässe stehen zur Auswahl (Bild-Quelle: (Vodafone Pressemitteilung).
Der erste Vodafone-Pass ist kostenlos zu den neuen Vodafone Red und Vodafone Red Young erhältlich, die seit 26.10.2017 buchbar sind. Der Gaming-Pass ist nur im Young-Tarif kostenlos. Für jeden weiteren Pass berechnet Vodafone 5 Euro zusätzlich im Monat, wenn es der Video-Pass sein soll, bezahlt ihr einen Aufpreis in Höhe von 10 Euro.
Zusatz-Kosten durch Streaming-Dienste
Zusätzliche Kosten, die ihr für euer Abo bei den Streaming-Diensten zahlt, werden durch den Vodafone-Pass nicht abgedeckt. Beachtet also, dass euer Abonnement bei Netflix oder Sky weiterhin kostenpflichtig bleibt.
Achtung: Eventuelle Werbung ist nicht inkludiert, diese wird von eurem Datenvolumen abgezogen.
Die Partner für den Vodafone Pass werden laufend verändert bzw. erweitert. Schaut dazu auf der oben verlinkten Übersichtsseite nach (im FAQ/Hilfe-Segment).
Vodafone gewährt euch die Wahlfreiheit. Den kostenlosen Pass könnt ihr flexibel monatlich wechseln. Zusätzlich hinzugebuchte Pässe sind dagegen mit einer Laufzeit von 24 Monaten bzw. bis zum Ende eures Vodafone-Vertrags verbunden.
Auch wenn die Roaming-Kosten innerhalb der Europäischen Union mittlerweile abgeschafft wurden: Die Vodafone-Pässe können nicht im Ausland genutzt werden. Das bedeutet: Wenn ihr euren Urlaub zum Beispiel in Spanien oder Italien verbringt und dort Netflix oder Facebook nutzt, wird euer Datenvolumen wie gewohnt im Rahmen der Fair-Use-Policy verbraucht. Surfen mit Vodafone Pass, ohne dass Datenvolumen verbraucht wird, ist dementsprechend nicht möglich.
Fest steht: Die Zahl der inkludierten Dienste aller fünf Vodafone-Pässe ist noch gering, hat sich jedoch seit dem Start der Pässe deutlich verbessert. Netflix, Apple music, Spotify, Sky und Amazon Music / Video dürften schon zahlreiche Kunden ansprechen. Der Video-Pass, der mit 10 Euro pro Monat auch noch der teuerste Pass im Portfolio ist, lässt Angebote wie YouTube allerdings vermissen. Dafür sind mittlerweile jedoch die wichtigsten TV-Streaming-Anbieter dabei.
Anders als die Telekom richtet sich Vodafone mit einem Spezial-Pass aber auch an Social-Media-Junkies. Wer seine Zeit vor allem auf Twitter, Facebook und Instagram verbringt, sollte über den Abschluss nachdenken. Gerade die bild- und videolastigen Apps können ganz schön am Datenvolumen knabbern.
Chat-Pass nur bedingt sinnvoll
Zwar ist die Drosselung auf maximal 32 KBit/s. bei Vodafone besonders hart (die Telekom drosselt nach Datenvolumen-Verbrauch auf maximal 64 KBit/s., bei o2 sind es sogar rasche bis zu 1MBit/s. dank o2 Weitersurf-Garantie), dennoch erlaubt auch eine starke Drosselung noch immer den Versand von Textnachrichten per WhatsApp-Chat. Zudem verbraucht das Chatten per Messenger nur wenige mobile Daten. Der Chat-Pass lohnt sich somit nur, wenn ihr neben klassischen Textnachrichten viele Bilder, GIFs oder Videos versendet.
Sobald es den Vodafone Pass gibt, sind wir auf eure Erfahrungen gespannt: Hat alles bei der Pass-Buchung geklappt? Konntet ihr die Dienste wie versprochen nutzen? Wir sind auf die ersten Erfahrungsberichte zum Vodafone Pass wirklich mal gespannt.
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Vodafone wirbt mit einer unbegrenzten Nutzung der Pässe wie z.b. dem Video Pass. In den AGBs kann man jedoch nachlesen, dass der Video Pass nach einer Nutzung von 39gb abgeschaltet wird.
Der Passus unbegrenzt, mit dem Vodafone wirbt, stimmt also schlichtweg nicht und ist irreführend.
Hey Tommy, hab es auf die Schnelle nicht finden können, kenne die 39-GB-Grenze als Limitierung nur fürs EU-Roaming (nach Fair-Use-Prinzip). Könnte aber nach dem 2019er-Urteil sein, dass Vodafone das im Inland begrenzt hat, um im Ausland auf die 39 GB zu kommen? Wäre mir jetzt aber noch neu, vielleicht hast du einen Link deiner AGB-Quelle? Würde mich auch mal interessieren.